Über Pfingsten wollte ich eine Hütte am See mieten um mal wieder rauszukommen. Bewaffnet mit Grillfleisch und Angelausrüstung ging es in den Norden von Schleswig-Holstein.
3 Tage werden wir hier verbringen und eine Angelsession der Superlative starten.

Die gemütliche Angelhütte am See ist uns bereits bekannt, wir sind Wiederholungstäter und das aus gutem Grund: In einem kleinen Dorf, fernab von Lärm und Hektik steht die Angelhütte direkt am Wasser mit freiem Blick in die Natur.
Von der Veranda aus genießt man den herrlichen Blick über den knapp 9 Hektar großen See.
Es gibt definitiv schlimmere Orte, um die Angel ins Wasser zu halten oder ein Steak auf den Grill zu legen.
Hütte am See – Der erste Tag
Nach unserer Ankunft dauerte es nicht lange bis die erste Angel ausgeworfen wurde. Wir servierten Tauwürmer und Maden und hofften, den Fischen schmeckt unser Köder. Parallel schnappte ich mir meine kleine Spinnrute von Abu Garcia* und habe fächerförmig mit einem kleinen Spinner die Uferbereiche abgeworfen.


Als die Sonne langsam hinter der Angelhütte verschwand, machte sich der Hunger bemerkbar. Wir feuerten den Grill an und haben uns Hackfleischpatties gebraten. Selbstgemachte Burger mit frischen Tomaten und Käse sollten den ersten Tag abrunden.
Wenige Minuten nach dem der letzte Burger verspeist wurde, fing erneut eine der Posen an zu tanzen. Sie wanderte nach links, blieb stehen. Ein leichtes Wippen, nach rechts zack Anschlag! „Petri!“, rief ich meinem Angelbuddy zu, als er den Barsch an Land zog.
Tag 2 in der Angelhütte am See
„Wer zuerst wach wird, kocht Kaffee!“, das war einer der wenigen Grundsätze an diesem Wochenende. Der Erste bin dann wohl ich, denn um 04:55 Uhr ging die Sonne auf und ich hatte noch was auf der to-do-Liste: Timelapse (auf deutsch Zeitraffer) wollte ich direkt von der Veranda machen, während über dem See die Sonne aufging. Kamera fixiert, Intervall auf 15 Sekunden und lass laufen!
Währen der Kaffee durchlief, bereitete ich langsam das Frühstück vor.
Frische Brötchen und Rührei, dazu der erste Schluck Kaffee während die Sonne langsam über dem See aufging.
Ich sag mal so: Das. Ist. Geil!

Nach dem dritten Kaffee, die Kamera war bereits fertig mit dem Erstellen des Zeitraffers, drehte ich eine kleine Runde durch die Natur. Um den See führt ein Wanderweg, an dem weitere schöne Angelplätze liegen. Wer ein bischen was für Natur über hat, kommt hier wirklich voll auf seine Kosten.

Zurück an der Hütte angekommen, setzten wir unser Angelmanöver fort. Im laufe des Tages füllt sich die Fangliste und wir kommen in Summe auf 8 Rotaugen, 3 Barsche und eine Brasse. Highlight zum Ende des Tages war zweifelsohne ein Hecht, der es auf eine kleine Rotfeder abgesehen hatte, die ich bereits am Haken hatte. Abenteuer Angeln – gar nicht so langweilig wie manche immer denken.


Obwohl die Hütte direkt am See liegt, hatten wir wenig bis gar keinen Besuch von Mücken und konnten die Abende gemütlich ausklingen lassen. Neben der Angelhütte liegt noch ein Boot am See. Da noch eine seeseitige Erkundung aussteht, wird es wohl nicht all zulange dauern, bis wir wiederkommen werden!
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